eine abendgestaltung bringt uns auf die idee, uns die westclubs mal etwas näher anzuschauen. also stöbern wir mal im clubführer eines forums und finden einige paare, die den abend in titz zu verbringen gedenken. da wider erwarten keine nogo-schildchen neben den nicks auftauchen – haben wir jetzt eigentlich schon mehr als 50% der mitglieder auf nogo gesetzt? – ereilt uns die gemeine neugier auf selbigen laden.
also flugs gedressed und ab die post ins bauerndorf im aachner land. wie üblich erwarten wir nichts. geprägt durch die erfahrungen mit den sogenannten top-clubs, die sich meist als flop-clubs herausstellen, fahren wir damit einfach besser.
nach dem üblichen verirren erreichen wir tatsächlich nämliches dorf – sieht aus wie in den wohngegenden von oelde oder mönchengladbach-wickrath. alles so fürchterlich backsteinig.
wir sind unerwartet früh dran – es ist noch hell – und die nachbarschaft bedenkt uns mit interessiert-angeekelten blicken, als wir über die straße zum entree schreiten.
wieder einmal die positiv-vorstellung des clubs – es gibt keine ihrseidjaneuichzeigeuchalles-zwangsführung. eine grobe beschreibung gefolgt von der frage, ob wir damit zurechtkämen. kommen wir – garantiert.
der club ist nett eingerichtet – nichts tolles, aber solide. etwas weitläufig; der untere bereich und das essen reizen nicht wirklich – aber eben auch nicht zur flucht.
an der bar ist gut betrieb – das freut. wir erkennen einige der paare tatsächlich – was mal für fotoaktualität spricht.
beim erkunden landen wir im sm-raum. und spielen ein wenig am gynstuhl – wir mögen die dinger einfach – als eine sm-triole hereinkommt.
ein paar in begleitung einer solo-dame, die sich anscheinend „einarbeiten“ lassen möchte. der herr dommt ein bissl vor sich hin, nicht ohne sich wie ein guter operateur die instrumente anreichen zu lassen – nur knien die assistenten im op-saal nicht.
das ganze erhaitert uns – besonders die verbalen anwürfe an die subbie beim bedommen. bevor wir laut herausplatzen, ziehen wir lieber weiter.
eine nette matte – mit mittigem deckenspiegel. der ist so gestaltet, dass man sich nicht nur selbst, sondern auch die gaff … öhm … voyeuristisch interessierten zeigt. und davor ein an sowjetzeiten erinnerndes rund-etwas. das interessiert uns – nette höhe. dummerweise jedoch ist der fünfzack nicht aufgenäht, sondern führt ein eigenes mattendasein – woraus zwangsläufig folgt, dass die füllteile zum kreis ebenfalls eigenständige mattenteile sind. auf deutsch – die diversen teile haben etwas mit dem urknall gemein – alles strebt auseinander. und das macht aktionen mühsam.
wir spielen dann doch noch irgendwann ein bissl auf der bespiegelten matte und erbauen uns an den zuschauern. leider gesellt sich immer nur gewicht auf zu wenig beinen zu uns, so dass es bei rein zweisamer beschäftigung bleibt.
insgesamt: ein solider club, der uns sicherlich nicht letztmalig sah.
10.07.07
Bewertung nach Schulnoten von 1 – sehr gut – bis 5 – mangelhaft
- Ambiente: 3
- Sauberkeit: 3
- Leute: 4
- Stimmung: 3
- Essen: 3
- Preis/Leistung: 3
- Visits: > 5
- Vote: neutral
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