the magic Ü

uewir waren unterwegs, wieder einmal. nein, wir sind keine chronischen swinger, wir sind nur des öfteren unterwegs – und dann gern in der szene. die dort gewinnbaren impressionen sind unbezahlbar. sie erhaitern, regen zur reflexion an, spiegeln gesellschaft – mindestens randgruppendasein. kurz: hirnfutter. und in seltenen fällen auch mehr.
diesmal tobt geballte masse Über die matten – wieder einmal. männlein wie weiblein erinnern figÜrlich an Ü-eier. nicht nur dass der herrenÜberschuss ein deutliches geschlechtliches Übergewicht herstellt, nein, die im raume befindlichen kilo fleisch laufen auf nur ca. 60% der beine herum, die normalgewicht erforderte. das ganze selbstredend in einer sehr speziellen umgebung: gelsenkirchener-barock-gemÜtlichkeit. mÜrbe befummelte damen werden ob ihrer massigen vorzÜge so lange gewÜrdigt, bis sie sich in trÜbem licht endlich der männlichen gier hingeben und es sich grÜndlich „besorgen“ lassen.
wie, bitte, sollen erotische ideen angesichts dieser abgrÜndigen massenbewegung entstehen können?

daneben gibt es noch etwas: die gelangweilten gesichtsausdrÜcke sprechen Überdruss. die ganze (swinger-)welt sucht DEN kick, DAS paar, DIE party. und wo immer man auch hingeht. keine spur von erotik; maximal steht geilheit in den minen … doch zumeist nicht einmal das … langeweile.

besondere Überraschung: eine vorfÜhrung … die spermageile skalvin soll angespritzt werden. so etwas KANN ja einen gewissen charme haben. angesichts der protagonisten – spritzt das geile dreckstÜck jetzt endlich voll – jedoch ziehen wir es vor, nicht in die entsprechenden räume hinÜber, sondern aus dem etablissement zu gehen. statt der anscheinend allseits erhofften Überirdischen genÜsse wieder einmal ein eher Übles bild der szene.
der szenespiegel zeigt wÜrdelose lächerlichkeit, nicht erotik.

wie schade.

24.06.07

 

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