hierzulande buhlt eine immer rascher größer werdende anzahl von clubs um eine immer größer werdende zahl möglicher besucher. die szene hat ein hohes anziehungspotenzial und wächst immer schneller.
an sich wäre das ja ein – für uns – begrüßenswerter umstand, doch leider steigen mit der zahl auch die motivationen. die wirklich cluberhaltenden aktiven swinger bilden eine gruppe mit einer weitgehend konstanten anzahl von mitgliedern. der sich ständig vergößernde rest besteht aus partywütigen, reinschnupperern, partnersuchenden, adabeis (auch dabei sein wollender), und anderen, eher inaktiven gruppierungen.
diese letzteren bilden aber nicht die kalkulationsgrundlage der clubs und sind zusätzlich auch wenig „clubtreu“.
das ist einer von vielen gründen für die hohe clubsterblichkeitsrate in deutschland.
hier nun clubberichte, die mangels clubüberlebens in eine neue kategorie zu verschieben waren.
gern neigen wir dazu, das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden und so suchen wir uns gerne clubs mit übernachtungsgelegenheit oder aber hotels in clubnähe. hauptsache, der late check-out ermöglicht erholungsschlaf.
Ausgehfreitag. Schon im Laufe der Woche haben wir uns entschlossen, mal wieder in diesen Club im Ausland mit Lieblingsclub-Potential zu gehen.
von außen betrachtet fragt man sich, wie weit das gebäude noch von der baufälligkeit entfernt sein mag; eingezwängt in ein enges, dunkles tal liegt dieser altbau bergischer art und rottet vor sich hin. es gibt zwei eingänge – einen zur disco mit glamour-ambiente vor kopf sowie eine tür an der seite.
auf unserer to-do-liste steht seit langem ein paareclub, der von seinen besuchern hoch gelobt wird, was neugier schafft. jedoch blieb bislang unser besuch dort aus.
Wir haben im Süden zu tun. Den Abend – nehmen wir uns vor – wollen wir auch dort verbringen; je nach Lust und Laune evt. auch in einem Club.
Unser Lieblingsclub hat geschlossen. Und gerade an diesem Wochenende wären wir so gerne hingefahren. Auf der Suche nach einer Alternativen fällt uns ein anderer Club auf.
zu unseren bevorzugten locations gehört ein porno-kino im ruhrgebiet.
ein ehrliches etablissement. kein getue, kein drumrumgerede, kein trallala.
Wir sind unterwegs und haben Lust auf einen Abstecher. Passende Kleidung haben wir im Auto, ’nen Club gibt’s hier auch, also nichts wie hin! Wir waren schon mal hier und müssen entsprechend nicht lange suchen.
eine abendgestaltung bringt uns auf die idee, uns die westclubs mal etwas näher anzuschauen. also stöbern wir mal im clubführer eines forums und finden einige paare, die den abend in titz zu verbringen gedenken.
augen zu und auf den fahrstuhl warten. kaschemmentür, alles sehr, sehr unappetitlich.
die türe öffnet – was ist denn das für einer? ein falsches wort – und wir sind weg. doch siehe da: ein wunder: das falsche wort fällt wider erwarten NICHT.
Da der Liebste nicht nur Koffer in Berlin und Dresden, sondern auch in manch anderer Groß- und Kleinstadt im Bundesgebiet hat und das gemeinsame Nest im Bau ist, wurde beschlossen, das Zeug nach und nach einzusammeln.
diverse termine trieben gewisse probanden in die selbsterkorene metropole nordhessens – an sich schon ein grund für übellaunigkeit. auch die barbusig verrichtende begleiterin zeichnete sich durch die in dieser speziellen region übliche indisponiertheit aus.